Was Löwenzahn und Co über deine Pferdeweide verraten

Barbara Burkart • Feb. 18, 2022

Das nächste Frühjahr kommt bestimmt – somit wieder die Weidesaison

 Gutes Weidemanagement für die Pferdegesundheit

Gelbe Butterblümchen, gelber Löwenzahn, weiße Gänseblümchen, pinkfarbener Klee – auf manchen Pferdeweiden wachsen die hübschen Blumen üppig und sorgen für Farbtupfer im grünen Einheitsbrei.  Treten sie in Massen auf, geben sie Aufschluss über den Zustand der Weide.


Nährstoffgehalt, Feuchtegrad und Intensität der Beweidung spiegeln sich im Bewuchs einer Weide wider: Sogenannte Zeigerpflanzen lassen Fehlentwicklungen erkennen und helfen so, Weiden richtig zu pflegen. Die wichtigsten Bioindikatoren auf der Pferdeweide im Überblick:


Überweidung

Wenn zu viele Pferde auf wenig Fläche stehen, kommt es schnell zur Überweidung. Mit diesem Problem haben vor allem Pferdebetriebe in Ballungsräumen zu kämpfen – aber auch in ländlichen Gebieten mit ausreichend Platz lässt man Pferde das Gras oft viel zu tief abfressen. Die Dauernutzung der Weideflächen bleibt freilich nicht ohne Folgen. Die Pferde verbeißen sich tief in die Grasnarbe und schädigen damit den Bewuchs nachhaltig: Gräser geraten zunehmend ins Hintertreffen, Unkraut breitet sich leichter aus. Klassische Zeigerpflanzen, die für eine Überweidung sprechen, sind unter anderen Gänseblümchen, Weißklee, Löwenzahn und Hahnenfuß. Nehmen sie im Gras überhand ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Weide mehr genutzt wird, als es ihr gut tut. Abhilfe schafft in einer solchen Situation ein besseres Weidemanagament. Lieber die Weide in mehrere Parzellen teilen und die Pferde ab einer Grashöhe von 5 cm auf die nächste Fläche stellen. Das ist aufwändiger in der Umsetzung, aber gesünder für die Weide – und auch für die Pferde, denn abgefressenen Gras steht unter Stress und produziert vermehrt Fruktan, was bei stoffwechselgefährdeten Tieren zu Hufrehe führen kann. Außerdem nehmen Pferde mit den kurzen Grasstoppeln vermehrt Erde auf, Sandkoliken können dann die Folge sein. Zu einer Überbeweidung kann es auch dann kommen, wenn die Fläche zwar groß genug ist, durch mangelnde Weidepflege Geilstellen jedoch derart Überhand nehmen, dass die verbliebene Restfläche zu stark verbissen wird. Hier braucht es rechtzeitige Pflegemaßnahmen und eine bessere Nährstoffversorgung, damit sich die Grasnarbe erholen kann.

Unterbeweidung

Auch das Gegenteil, wenige Pferde auf viel Fläche, kann zum Problem werden. Bei üppigem Platzangebot suchen sich die Tiere ihre Lieblingspflanzen heraus und lassen weniger Schmackhaftes stehen. Mit dem Erfolg, dass sich ungeliebte Pflanzen schnell vermehren. Dazu gehören neben Rotklee auch die Distel, stumpfblättriger Ampfer und die Rasenschmiele - aber auch Borstgras, Klappertopf, Quecke sowie verholzte Zwergsträucher können gehäuft auftreten. Vermeiden lässt sich dieses Szenario durch ein Verkleinern der Weidefläche – oder durch eine Erhöhung der Pferdezahl. Auch eine Nachmahd hilft dabei, die Ausbreitung unerwünschter Pflanzen zu verhindern und einer beschleunigten Überalterung entgegenzuwirken. Wer die Möglichkeit hat, kann außerdem andere Tierarten, z.B. Rinder oder Schafe auf die Pferdeweide lassen.
Bodenverdichtung

Eines der Hauptprobleme auf Pferdeweiden ist die Bodenverdichtung. Der Huf eines ca. 500 kg schweren Pferdes belastet den Boden mit rund vier Kilopond pro Quadratzentimeter. Das ist fast dreimal so viel, wie eine moderne Erntemaschine mit zwölf Tonnen Radlast auf den Boden bringt! 

Gras fühlt sich auf verdichtetem Untergrund nicht wohl, einige andere Pflanzen wie kriechender Hahnenfuß, Breitwegerich, Herbstlöwenzahn und die Knopf-Kamille hingegen schon. Auf stark frequentierten Stellen – etwa im Tränkebereich, sowie beim Ein- und Ausgang – lässt sich eine Bodenverdichtung nur schwer verhindern. Insgesamt hilft nur eine Verminderung der Nutzungsintensität – und eine Weidepause insbesondere bei feuchten Bodenverhältnissen.


Alle paar Sekunden geht ein Mensch in Deutschland mit dem Smartphone ins Internet. Denn es ist in jeder Lebenslage mit dabei, unser alltäglicher Begleiter. Natürlich auch im Sattel und bei Reiter*innen. 

Mobil First                                                                                                                 

Wer sich für den mobile first Ansatz entscheidet, sagt vor allem endlos langen Ladezeiten seiner Webseite auf Nimmerwiedersehen. Damit sorgen Sie für eine bessere Usability. Denn über die Hälfte der Besucher werden Ihre Webseite innerhalb weniger Sekunden verlassen, wenn sie nicht zügig geladen ist. Die Strategie beim konzeptionellem Mobile first Ansatz lautet: schnellere Webseite – bessere User Experience – sinkende Absprungrate und steigende Conversion Rate. 


Responsive Design vs. mobile first

Während in den letzten Jahren das responsive Design entwickelt und Trend wurde, ist jetzt die Strategie Mobile First beim Webdesign für Unternehmen die erste Wahl. Beim Responsive Design wird die Webseite skaliert und passt sich an die verschiedenen Browsergrößen, wie Smartphone und Tablet an. Dies hat aber je nach Umfang des Contents zur Folge, dass der Nutzer endlos scrollen muss, um die Inhalte der gesamten Webseite zu sehen.


Auch aus SEO-Sicht sollten sich Unternehmen die Frage stellen, ob ihre Seite mobil optimiert und schnell genug ist. Besonders weil Google seit 2018 einen mobile-first-Index eingeführt hat. Google machte Schluss mit Desktop Crawls – seit März 2021 wurde das Mobile First Indexing für alle Webseiten zum Standard. So kann es dann passieren, dass Google die Inhalte der Seite nicht mehr wahrnehmen kann und die Ergebnisse bei der Suche am Desktop verändert werden.

   

   

   

   

 

Was bedeutet das für die Customer Journey?                                                                                        Die Nutzung von mobilen Endgeräten ist bedeutend fürs Marketing und für die Customer Journey. Denn die meisten Nutzer beginnen ihre Reise mit ihrem Smartphone oder Tablet. Ist keine mobile Version vorhanden oder die Webseite nicht responsive, wird jedoch die Desktopvariante herangezogen. Lädt dann die Seite zu langsam, ist zudem unübersichtlich, springen viele Nutze ab. Die Customer Journey ist dann an dieser Stelle beendet. Kurz: Im heutigen digitalen Zeitalter kommt man als Unternehmen also nicht mehr um eine mobile Variante seiner Webseite herum. Jedoch sollten Sie sich stets die Frage stellen, was Ihr Kunde sehen möchte, beziehungsweise über welche Touchpoints er zu Ihrem Unternehmen gelangt. Deshalb darf man die Desktop-Variante trotzdem nicht vernachlässigen. In manchen Bereichen tritt der Nutzer zuerst mit dem Produkt über sein mobiles Endgerät in Kontakt, um sich beispielsweise zu informieren. Anschließend nutzt er aber die Desktopansicht für weitere Interaktionen mit dem Produkt.

 

 

Umso wichtiger ist eine kluge Content-Strategie und ein durchdachtes Webdesign. Mit Mobile first Index. Möchten Sie mehr erfahren?

 

Gerne berate ich Sie bei einem kostenlosen Strategiegespräch.

   

 

 

 

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